Vergangenheit » 14.August 2018 Familiensternfahrt nach Fertörakos...

...mit Nächtigungsmöglichkeit im Seehaus der Raaber-Bahn.

Dienstag 14. Mittwoch 15.08- Sternfahrt nach Fertörakos:
Treffpunkt 12.00 Uhr auf Seehüttte oder spätestens 17.30 Uhr in Fertörakos bei Hütte der Raab -Ödenburg- Ebenfurth Eisenbahn
Nächtigung bei der Hütte in Fertörakos,
Abendessen im Strandbad Fertörakos,
Ausklang auf der Eisenbahnhütte,
15. Frühstück auf Hütte und zurück nach Rust.
Freunde und Bekannte gerne gesehen,
10 Schlafmöglichkeiten bestehen auf der Hütte in Fertörakos.
Anreise ist auch mit PKW möglich.

Strömender Regen und 19 Grad am Vormittag des 14. August machten wenig Lust auf die bevorstehende Familiensternfahrt. Insgesamt 7 Yachten versammelten sich vor der Ruster Bucht 33 und trotzten den widrigen Verhältnissen bei einer Jause und einem Bier. Erst gegen 15:00 zeigte der Wettergott erbarmen und lichtete die tiefschwarzen Wolken in ein mäßiges Grau, mit einigen Tropfen erfrischendem Regen. Kaum blinzelte die Sonne ein wenig durch die Wolken, machten wir uns unter mäßigem Vorwind auf nach Süden, zur Raaber-Bahn Hütte in Fertörakos. Nicht aber ohne vorher das Aufbruchssignal unseres Taschentrompeters Schmidi abgewartet zu haben.
Rasch hatten wir die Seebühne Mörbisch hinter uns gelassen und zwängten uns zwischen zahlreichen Fähren durch den engen Kanal in ungarische Gewässer.
Auf der Hütte (man kann sie eher schon als kleines Hotel bezeichnen) bescherte uns unser Sepp einen überaus herzlichen Empfang. Ein kleiner Begrüßungstrunk war wohl der Grund dafür, dass sich die Zeremonie in harmonischem Klange mit schwingenden Tanzbeinen, gut eineinhalb Stunden in die Länge zog und uns beinahe auf das Abendessen vergessen lies.
Nur beinahe, denn die knurrenden Mägen trieben uns unwiderstehlich in Richtung der am Badestrand befindlichen Gastronomie. Und es war gut so. Nur mehr wenige Betriebe hatten auf Grund des schlechten Wetters geöffnet und die Wenigen waren gerade dabei die Läden zu schließen. Mit hervorragendem Verhandlungsgschick konnten wir dennoch erreichen, dass sich ein Lokal bereit erklärte, speziell für uns geöffnet zu lassen.
Ja was isst man dort? Natürlich Hekk....; Hekk mit Pommes, Hekk mit Salat, Hekk mit Reis, Hekk mit Kartoffeln.....und? Natürlich Fischsuppe. Eine kräftige rote, sauscharfe Fischsuppe. So kam es, dass auch das Soproni in beträchtlichem Mengen zum Durchfluß gelangte. Frisch gezapftes kühles Blondes, mit der einen oder anderen, mehr oder weniger magenfreundlichen Beilage garniert, erfrischte unsere Gemüter.
Gut bis Halb genossen wir den herrlichen, mitlerweile lauen Abend, um dann gemeisam den Weg zur Hütte unseres Gastgebers anzutreten. Zwischendurch waren wir angehalten auch bei der Labestation, der über den Landweg angereisten Teilnehmer einzukehren.
So gestärkt konnten wir getrost - mit fröhlichem Gesange unter musikalischer Begleitung von Schmidi`s Familienband - den Rest des Abends auf der Raaber-Bahn Hütte verbringen.
Der immer stärker werdende Nordwest bescherte uns eine unruhige Nacht in den Booten. Die immer heftiger werdenden Wellen schlugen hart an die Bordwand und schüttelten die die Boote heftig hin und her. Die Liegeplätze an der Hütte sind für so viele Boote nicht ausgelegt und daher nur bedingt für das Nächtigen geeignet.
Und der Morgen brachte keine Besserung. Der Wind wurde immer heftiger, riss das Boot unseres Sektionleiters los und es hätte sich beinahe zwischen den Betonpiloten des Hüttenunterbaus verkeilt, wenn sich nicht unser schwergewichtiger Michael M. mit all seiner Kraft dagegen gestemmt hätte. Mit Müh und Not konnten wir das Boot in Sicherheit bringen und vor dem sicheren Untergang retten.
So haben wir uns dann auch relativ schnell auf den Heimweg begeben, um sicheres Fahrwasser zu erreichen. Bei 25 bis 30 Knoten Wind nach Rust aufzukreuzen war dann herrlich aber auch ein wenig anstrengend.
Wenn auch die eine oder andere Grundberührung zu Lande oder zu Wasser ein schmerzliches Erlebnis darstellte, war es doch insgesamt ein vergnügliches Wochenende unter Freunden, das durch unseren Sepp K. hevorragend organisiert, wieder einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte darstellt, der um Wiederholung bettelt.
Vielen Dank unserem Sepp, seinen Helfern und den zahlreichen Teilnehmern.

IMG_1288a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

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